Glaub nicht alles, was du hörst!

Unser Experte Hardy König räumt mit den größten Irrtümern in der Baufinanzierung auf.

Momentan kursieren viele hartnäckige Irrtümern über die Baufinanzierung. Und die falschen „Tatsachen“ setzen sich bei vielen Menschen im Kopf fest. Damit du dich davon nicht abhalten lässt, den Traum von deiner eigenen Immobilie zu verwirklichen, sagen wir dir, was davon zu halten ist.

 

Irrtum 1: Bei den gestiegenen Zinsen, ist ein Immobilienkredit viel zu teuer für mich

 Die Zinsen sind seit Jahresanfang ordentlich gestiegen, das ist richtig. Allerdings darfst du nicht außer Acht lassen, dass die Zinsen in den vergangenen Jahren extrem niedrig lagen. Nur so war es möglich, dass sich viele die teuren Kaufpreise für Immobilien überhaupt leisten konnten. Derzeit liegen die meisten angebotenen Konditionen über drei Prozent, was die Finanzierung vergleichsweise teuer macht. Allerdings haben wir historisch gesehen noch immer ein relativ niedriges Zinsniveau. Zudem merken immer mehr Immobilienverkäufer, dass sie die Preise dem Markt anpassen müssen. So beobachten wir an einigen Orten schon niedrigere Immobilienpreise als noch vor einem Jahr.

 

Dazu Hardy: „Immobilienfinanzierung ist teurer geworden. Auch die Kreditvergabe durch die Banken hat sich verändert, und die Darlehensnehmer müssen etwas strengere Kriterien erfüllen. Das bedeutet aber nicht, dass ein Immobilienkauf für die meisten in weite Ferne gerückt ist. Was sicher wichtiger denn je ist, ist die gute Beratung. So gibt es für uns zum Beispiel kaum unmögliche Fälle. Ich würde sagen, wenn jemand ein festes Einkommen hat, das in der Relation auch zur beantragten Darlehenssumme passt, sollte eine Finanzierung derzeit auch kein Problem sein.“


Irrtum 2: Ohne Eigenkapital geht gar nichts

Keine Frage: Je mehr Eigenkapital du bei der Finanzierung einer Immobilie einbringen kannst, umso besser. Denn viel Eigenkapital reduziert das Risiko für die Bank und das bedeutet eine günstigere Zinskondition. Viele Banken setzen auch voraus, dass mindestens die so genannten Kaufnebenkosten, also die Kosten für den Makler, den Notar und die Grunderwerbsteuer selbst finanziert werden müssen.

 

Dazu Hardy: „Natürlich ist es immer gut, zumindest die Kaufnebenkosten aus der eigenen Tasche bezahlen zu können. Aber es gibt auch bei der jetzigen Marktlage durchaus Banken, die diese Nebenkosten komplett mitfinanzieren. Das verteuert zwar den Kredit durch höherer Zinsen, aber es ist möglich. Wir haben immer wieder Kunden, die ohne eigenes Geld eine Immobilie kaufen möchten und finden in der Regel auch dann einen geeigneten Finanzierer.“

 

Irrtum 3: Die besten Konditionen gibt es bei den großen Portalen


Große Finanzierungsportale beherrschen seit einiger Zeit den Markt in der Immobilienfinanzierung. Sie werben damit, hunderte Banken zu vergleichen und für dich die besten Konditionen zu suchen. Das stimmt auch. Aber bei Ihnen bist du ein Kunde unter Tausenden.


Dazu Hardy: „Natürlich vergleichen die bekannten Online-Portale jede Menge Banken. Aber die großen Onliner stecken eine Menge Energie und Geld in die Werbung. Deshalb zählt dort vor allem Masse. Das sollte man sich klar machen. Schwierigere Fälle oder Kunden, die sehr viel Beratung möchten, sind dort deshalb nicht unbedingt gut aufgehoben. Kleinere Finanzierer, wie zum Beispiel Busch Baufinanzierungen vergleichen ebenso hunderte Banken. Und nicht selten bieten sie sogar bessere Konditionen. In jedem Fall bekommst du dort eine klasse persönliche Betreuung und Beratung und bist nicht nur eine Nummer unter vielen.“

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Bauzinsen rauf, Immobilienpreise runter

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Wenn der Dauer-Dispo zum Killer wird